AAA – Anlageklassen Aurum und Argentum
Ratingagenturen sind nach gängiger Definition privatwirtschaftliche, gewinnorientierte Unternehmen,
welche gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit (Bonität) von Unternehmen oder Staaten bewerten, schreibt Markus Miller in seinem Weblog auf Geopolitical.biz.
Vor allem diese Gewinnorientierung in Kombination mit zahlreichen systembedingten Richtlinien schränken dabei die Objektivität und vor allem die schnellen Beurteilungs- und Bewertungsmöglichkeiten dieser mächtigen Unternehmen wie Standard & Poors, Moodys oder Fitch massiv ein.
Ratingagenturen und deren Bewertungsmaßstäbe für Länder oder Unternehmen sind daher nur bedingt effizient als Kapitalmarktorientierung. Jede AAA-Bewertung welche auf einem reinen Zahlungsversprechen beruht ist lediglich eine relative, temporäre und stichtagsbezogene Risikobewertung.
Der Blick in den Rückspiegel zur Bewertung der Zukunft ist ineffizient!
Marktindikatoren bieten für die Bewertung von Bonitäts- und Ausfallrisiken eine weit bessere Orientierung als Ratings. Vor allem die sogenannten Credit Default Swaps (CDS) beziehungsweise Credit Spreads. Credit Default Swaps geben Aufschluss darüber, wie der Markt kurzfristig das Ausfallrisiko eines Emittenten (Land, Bank, Unternehmen) bewertet. Der Wert zeigt dabei den Risikoaufschlag an, welchen Kapitalanleger am Markt für die Anleihen eines Emittenten verlangen, um das Ausfallrisiko dieses Schuldners abzudecken.
CDS-Daten sind somit auch für Privatanleger eine weit bessere, weil aktuellere Orientierung im Hinblick auf Marktrisiken als die drei Ziffern und Zahlen der Ratingagenturen. CDS ändern sich deutlich schneller als die sehr schwerfälligen Ratingeinstufungen. Vor dem Konkurs von Lehman Brothers waren die Ratings der maroden Bank beispielsweise immer noch sehr gut. Die CDS allerdings sind in den Wochen davor bereits massiv angestiegen. Dies war ein Warnsignal, welches damals in weiten Teilen ignoriert wurde, weil ein Ausfall für die meisten Marktteilnehmer überhaupt nicht vorstellbar war.
Für die Risikoeinstufung von Ländern sind aber auch Credit Spreads nur bedingt geeignet, weil diese hier wieder die politischen und systeminhärenten Risiken zu wenig verdeutlichen können. Credit Spreads sind vor allem für Unternehmens- und Bankrisiken durchaus aussagekräftig. Eine Übersicht von aktuellen Bank-Credit-Spreads finden Sie beispielsweise auf der Website des Deutschen Derivate Verbands unter folgendem Link: Credit Spreads
Bei allen Marktrisiken- und Chancen: Gold (Aurum) und Silber (Argentum) sind bonitätsmäßig immer AAA
Vor knapp einem Jahr wurde eine vielbeachtete, repräsentative Studie zum Goldbesitz der deutschen Bürger veröffentlicht. Daraus ging hervor, dass ungefähr 3 Prozent des Gesamtvermögens der privaten Haushalte in Gold (Aurum) angelegt ist.
Somit besitzen deutsche Bundesbürger ungefähr doppelt so viel Gold wie die Deutsche Bundesbank! Das bedeutet gleichzeitig, dass 5 Prozent der weltweit verfügbaren Goldmenge im Besitz der privaten Haushalte in Deutschland ist. Mittlerweile dürften diese Zahlen weiter angestiegen sein.
Weit weniger beachtet wurde eine Folgestudie aus dem März 2011 zum Silberbesitz in Deutschland. Die Studie „Silberbesitz der Privatpersonen in Deutschland“ basiert dabei ebenfalls auf einer repräsentativen Auswertung der Steinbeis-Hochschule Berlin.
Deutsche Privatpersonen besitzen nur 0,3% Silber.
Die gesamte von der Bevölkerung gehaltene Silbermenge, in Form von Schmuck oder auch Tafelsilber sowie physischen Anlagen wie Barren und Münzen belaufen sich nach dieser Studie auf ungefähr 29.000 Tonnen. Dies entspricht einem Gegenwert von knapp 19 Milliarden Euro. Zusätzlich wurden in der Studie auch die silberbezogenen Wertpapieranlagen (Fonds, Zertifikate) in Höhe von 15 Milliarden Euro berücksichtig. Dies entspricht weiteren 23.300 Tonnen. Damit ergibt sich ein Gesamtbesitz von circa 34 Milliarden Euro. Dies entspricht wiederum einem Gesamtbestand von 52.300 Tonnen Silber.
Insgesamt hat der Silberbesitz dadurch lediglich einen Anteil von 0,3% am Gesamtvermögen der privaten Haushalte in Deutschland. Obwohl sich der Silberpreis allein in der jüngeren Vergangenheit mehr als verdoppelt hat. Dadurch ist auch die Gewichtung am Gesamtvermögen angestiegen. Dennoch ist der Silberbesitz in der deutschen Bevölkerung in Relation zu anderen Anlageformen deutlich unterrepräsentiert.
Jeder Deutsche über 18 Jahren besitzt im Durchschnitt Silber im Wert von 494 Euro.
Davon entfallen 99 Euro auf physische Silberanlagen (Münzen, Barren) mit einem Gewicht von 153 Gramm, 93 Euro auf Tafelsilber (144 Gramm), 82 Euro auf Schmuck (127 Gramm) sowie 220 Euro auf silberbezogene Wertpapiere. Altbewährtes Silberbesteck ist also fast so häufig vertreten in Deutschland wie Barren oder Münzen!
Silber (Argentum) ist eine der attraktivsten AAA-Anlageklassen
Mittlerweile ist auch Silber in physischer Form über die Handelsplattform von BullionVault handelbar. BullionVault bietet – neben dem Edelmetall Gold - auch den sehr effizienten, physischen Silberhandel sowie die kostengünstige, sichere Einlagerung und Verwahrung von Silber an. Silber ist nicht nur ein Anlagemetall, sondern spielt als Industriemetall für viele Zukunfts-Technologien eine wichtige Rolle. Ebenso wie bei Gold ist das über BullionVault gekaufte Silber Ihnen direkt zugewiesen und Ihr Eigentum ab dem Augenblick, in dem Sie es kaufen. Der Handel wird dabei unverzüglich in einem Hochsicherheitstresor durchgeführt.
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