Moskau kauft 85 % der Förderung Russlands auf – Kanada profitiert
Die Preise für Gold und Silber konnten am Donnerstag ein 2-Wochenhoch verzeichnen, wohingegen Platin einen Kursrutsch verzeichnete, nachdem die europäischen Aktienmärkte auf ein 2-Jahrestief zusteuern, wird das Edelmetall zu 847 Dollar je Feinunze gehandelt.
Mit einem Goldpreis von 1228 Dollar bleiben die amerikanischen Märkte über Thanksgiving geschlossen, in Euro gerechnet hielt sich Gold bei 1076 Euro je Feinunze.
Aktien in der Eurozone hatten einen Verlust von über einem Prozent zu verzeichnen, da die Deutsche Bank in den Geldwäsche-Skandal der dänischen Bank verwickelt wurde und Italien EU-Sanktionen hinsichtlich des Haushaltsbudgets 2019 drohen.
Auf dem Devisenmarkt erholte sich der kanadische Dollar von einem 5-Monatstief, da die Preise für Rohöl sanken.
Das ließ die Goldpreise für Minen in Kanada von 1633 kanadischen Dollar auf 1624 C$ fallen.
Der Goldpreis verzeichnete am Mittwochabend einen Anstieg in Dollar, da Hedgefonds und Spekulanten Ihre Wetten vor dem langen Thanksgiving-Wochenende abschlossen, glaubt George Gero von RBC Wealth Management.
In russischen Rubel gerechnet, hatte der Goldpreis dieses Jahrzehnt einen Anstieg von 142 % zu verzeichnen.
Die russische Zentralbank kaufte zwischen Januar und September 28 Tonnen Gold entsprechend 85 % der Fördermenge des Landes. Nachdem die USA und die EU Sanktionen gegen Russland aufgrund der Krimkrise verhängten, füllte Moskau seine Goldreserven mit Rekordmengen. Im Oktober wurde die Reserve nochmals um 28 Tonnen auf insgesamt 2075 Tonnen Gold erweitert.
Damit steht Russland auf dem 5. Platz der Goldreserven in Staatsbesitz, nach Frankreich Italien, Deutschland und der USA.
Laut der Nachrichtenagentur Tass, unterzeichnete Russland unterzeichnete diese Woche eine Vereinbarung mit der südafrikanischen Minengesellschaft um „Wachstum des Platinmarkts und verwandten Metallen zu fördern“.
"Palladium wird dieses Jahr ein signifikantes Defizit verzeichnen, das auch in absehbarer Zukunft bestehen bleibt," so die Prognose des Spezialisten Metals Focus, hinsichtlich "des Angebots 2018, hat sich die Fördermenge seit 2010 um nur 10% gesteigert, da das Metall aus polymetallischen Erzvorkommen gewonnen wird, stellt es nur einen Teil der Gesamterträge der Minenförderung dar.“
Der Platinpreis verzeichnete am Donnerstag eine Flaute, nachdem er in dieser Woche unverändert bei $847 gehandelt wurde. Die Aktien der Minengesellschaft Sibanye-Stillwater (JSE:SGL) waren um 5,6 % gesunken, nachdem die südafrikanische Wettbewerbsregulierungsaufsicht die Übernahme des maroden Lonmin (LON:LMI) bewilligte, unter der Bedingung das 6 Monate keine Stellen abgebaut werden.
Silber hielt sich wie der Goldpreis stabil und konnte einen kleinen Gewinn von $14,51 je Feinunze verzeichnen.
Hinsichtlich des Treffens der EU-Staatschefs dieses Wochenende, bestätigte Brüssel man sei in den Punkten Handel und Sicherheit einig.