Massiver endloser Stimulus von Fed erwartet, mehr QE koennte zu Gold-Rally führen
Der Großhandelspreis fuer Gold stieg auf $1.712 pro Unze am Dienstag morgen in London,
ein paar Dollar hoeher als zu Anfang der Woche, waehrend Aktien höher handelten und US-Staatsanleihen vor der morgigen politischen Entscheidung der Federal Reserve fielen.
Alle 49 Ökonomen ausser einem, die von Bloomberg befragt wurden, prognostizierten, dass die Fed weitere US-Staatsanleihen kaufen wird zusaetzlich zu den $40 Mio. Mortgage-gedeckten Anleihen pro Monat, die im September angekündigt wurden.
"Es wird massiv sein und das Volumen offen", sagt Deutsche Bank US-Chef-Ökonom Joseph LaVorgna.
"[Fed Politiker] betrachten diesen Reiz als nötig, um die Wirtschaft zu stützen," erklärt John Silvia, Chef-Oekonom bei Wells Fargo.
"Wenn die Fed mit $45 Mrd. Anleihekäufen kommt [wie einige Analysten vermuten], könnte das der Funke sein, den wir für eine weitere Gold-Rallye brauchen", sagt Matthew Turner, Edelmetall-Stratege bei Mitsubishi.
"Bei früheren Episoden von quantitativer Lockerung haben wir eine Gold-Rallye gesehen. Diese Politik fuehrt zu Inflationserwartungen und Gold wirkt als Absicherung gegen Inflation."
Silber schwebte waehrenddessen knapp über $33 pro Unze am Dienstag morgen in London, so wie zu Anfang der Woche, andere Industrierohstoffe handelten höher.
In Italien hat Premierminister Mario Monti Richtlinien verfolgt "die zu deutsch-zentriert waren", sagte sein Vorgänger Silvio Berlusconi am Dienstag.
"All die Konjunkturdaten haben sich verschlechtert", sagte Berlusconi in einem Interview mit dem Fernsehsender Canale 5, den er besitzt. Berlusconi sagte, er werde sich im Februar fuer die Wahlen aufstellen, während Monti, ein nicht gewählter Technokrat, seine Entscheidung nocht nicht bekannt gegeben hat.
In Hong Kong sind unterdessen die Prämien, die beim Kauf von Gold auf den Spotpreis draufgezahlt werden, am Dienstag auf ein Fünf-Monats-Hoch angestiegen, sagten Händler.
"Die Goldkaeufe der Chinesen nehmen wieder zu", sagt Dick Poon, Hong Kong Geschaeftsfuehrer bei dem Edelmetall-Hersteller Heraeus.
"Die Banken wollen einige Bestaende halten und bereiten sich auf die Festtags-Nachfrage zum [chinesischen] Neujahr [im Februar] vor."
Da Raffinerien im Westen über Weihnachten und Neujahr normalerweise schließen "wird es bis Mitte Januar wahrscheinlich nicht viel Versorgung geben", ergänzt Ronald Leung vom Goldhaendler Lee Cheong.
Südafrikas Goldproduktion lag im Oktober nach Angaben von Statistics South Africa im Vergleich zum Vorjahr bei der Hälfte nach einer Reihe von Streiks und Protesten von Bergleuten.