Goldpreis in Euro: neues Rekordhoch
"Der Trend, in Gold zu investieren wird für die kommende Zeit anhalten", hört man von der Schweizer Rafinerie MKS in Genf, "Anleger sollten aber mit weiteren Preisschwankungen rechnen, denn die Eurozone erlebt momentan seinen Härtetest."
Bei ProAurum.de, Deutschlands führendem Online-Anbieter, waren heute 140 seiner 163 Goldprodukte, die auf der Seite gelistet sind, "nicht verfügbar".
Deutsche Anleger, die heute Gold kaufen wollten, mussten über die Grenze in die Schweiz fahren, um Gold zu finden, schreibt die Züricher Zeitung Blick.
"Es ist schlimmer als nach dem Lehman Crash" sagt Edelmetall-Analyst Thorsten Proettel von der Landesbank Baden Würtemberg und erinnert an die Zeit Ende 2008 als Privatanleger weder Goldmünzen noch kleine Goldbarren finden konnten, obwohl die Spotpreise auf dem Markt für große 1kg/400oz Goldbarren niedrig waren.
Auf dem professionellen Markt ist der Goldpreis in Euro heute um 7-Session auf EUR 30.700/kg gefallen, das ist ein Sturz um 6% im Vergleich zum Rekordhoch von Montag.
Staatsanleihen in Deutschland, Grossbritannien und den USA sind dagegen in der Zwischenzeit deutlich gestiegen als Reaktion auf das Einbrechen der globalen Aktienmärkte. Der Profit für US-Staatsanleihen von 10 Jahren Laufzeit sank zu einem neuen Jahrestief von 3,30%.
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