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Goldpreis wieder auf $1280 Anleger flüchten hinsichtlich des Handelskriegs in Dollar

GOLDPREISE stiegen am Donnerstag um $5 auf $1280, während sich der Handelskrieg zwischen den USA und China, den weltweit größten Wirtschaftsmächten, weiter zuspitzt.

Neue BIP-Zahlen belegen ein Wirtschaftswachstum von 3,1 % im Vorjahresvergleich, nachdem die Inflation leicht abgeflaut war.

Beijing hat heute sämtliche neue Importe von Sojabohnen aus den USA untersagt, während Beijing dem Weißen Haus Wirtschaftsterrorismus vorwarf.  

Die Märkte in Asien verzeichneten über Nacht erneut Verluste, allerdings konnten die europäischen Märkte sich etwas erholen, nachdem der MSCI World Index letzten Mittwoch mit dem niedrigsten Wert seit 11 Jahren schloss.

Gold verlor in diesem Zeitraum $10 je Feinunze, während Silberpreise um 5.0 % sanken.

Silberpreise konnten sich wie der Goldpreis am Donnerstagmorgen leicht erholen, und stiegen 1,1 % im Vergleich zu dem Tief von $14,30, dass noch am Dienstag verzeichnet wurde, während das Industriemetall Kupfer seit Mitte April mittlerweile auf ein neues 4-Monatstief gefallen ist.

Europäische Preise für Rohöl sanken mittlerweile auf $60 je Barrel, ein Verlust von 7,5 % im Vergleich zum 6-Monatshoch, dass noch im Vormonat verzeichnet wurde.

Maispreise stiegen auf ein 3-Jahreshoch, allerdings liegt die Aussaat aufgrund der Wetterbedingungen ein Drittel unter dem Durchschnitt. 

„Der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA und China, sollte neben den politischen Entwicklungen in Europa die Metallpreise stabil halten,“ so ein Bericht des Schweizer Konzerns MKS Pamp.

Laut der Financial Times, gilt im Moment “nicht Gold, sondern der Dollar als beste Absicherung des Handelskriegs zwischen den USA und China“

Der Dollar konnte am Donnerstag mit seinem Abstieg pausieren, und hielt sich damit gegen die gängigsten Währungen unverändert.

Laut eines Berichts Howie Lees, Ökonom der Singapurer Bank OEBC, „scheinen Anleger bislang US-Anleihen zu bevorzugen“, gegenüber Reuters verwies er dabei auf die inversive Renditekurve bei US-Anleihen.

"Ein starker Dollar wird auch die Nachfrage großer Absatzmärkte wie China und Indien schwächen."

Die Preisänderung, fiel in Dollar gerechnet doppelt so stark bei dem Nachmittags-Gold Fix aus.

In Australien, dem zweitgrößten Goldförderstaat nach China, wurde am Donnerstag ein Preisanstieg auf A$1 851 je Feinunze verzeichnet, lediglich 0,7 % unter dem Rekordschluss Mitte März, als der Australische Dollarstarke Verluste auf dem Devisenmarkverzeichnet hatte, nachdem Berichte zu einem Rückgang der Unternehmensanlagen veröffentlicht wurden.

Zwischen Januar und März förderte Australien so viel Gold wie zuletzt 1998, laut Experten der Unternehmensberatung Surbiton Associates, lagen die australischen Edelmetallpreise beim höchsten bislang verzeichneten Quartalsschnitt von A$1 830.  

Goldpreise stiegen am Donnerstag wieder auf die 1 150-Euromarke, 2019 wurde bislang ein Gewinn von 3,6 % verzeichnet.

In britischen Pfund gerechnet, stieg der Goldpreis in der Zwischenzeit auf £1 014 je Feinunze und konnte fast an die Höchstwerte Ende Februar anschließen, während das Pfund erneut nachgab und der ehemalige Parteichef der Konservativen, Duncan Smith, vor Chaos in der Partei warnte, nachdem diese bei der Europawahl besonders schlecht abgeschnitten hatte.

Adrian Ash ist Head of Research / Leiter der Forschungsabteilung bei BullionVault, der weltweit führenden Handelsplattform für physische Gold- und Silberbarren. Zuvor war er Redaktionsleiter bei Fleet Street Publications und City-Korrespondent für das Daily Reckoning. Er ist u.a. regelmäßiger Autor für Forbes und BBC. Außerdem ist seine Meinung als Goldmarkt-Experte bei renommierten Medien und Finanzdienstleistern wie der Financial Times, The Economist, Bloomberg und dem Stern gefragt.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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