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Goldpreis verzeichnet 3-Wochentief – Handelsstreit beeinträchtigt Weltwirtschaft

LONDON Der Goldpreis fiel am Dienstag auf ein neues 3-Wochentief  unter $1 271, während der Dollar ein Monatshoch verzeichnet, erholten sich europäische Märkte gegen die Wallstreet und Asien, denen der Handelsstreit gestern sehr zugesetzt hatte.

Das US-Handelsministerium gewährt dem Konzern Huawei 90-Tage Sanktionsaufschub, um Alternativen für Smartphones und betroffene Technik zu finden.

Der Goldpreis rutschte in britischen Pfund unter die £1 000 marke – was im Dezember noch einem 14-Monatshoch entsprach. Das Pfund notiert schwach gegen den Dollar,  seit Premierministerin May die 4. Abstimmung über das Austrittsabkommen im Unterhaus einberufen.

Wie das Pfund notierte auch der Euro schwächer gegen den Dollar und fiel auf ein 3-Wochentief, lediglich 3 Cent unter dem 2-Jahrestief Ende April, unter $1 115.

 

OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2019/1

Die Schuldenkrise könnte Europa wieder einholen,“ warnt Dr. Lars Feld, Sprecher der Stiftung Marktwirtschaft.

Der Goldpreis fiel in Euro gerechnet unter €1 140 je Feinunze, ein Verlust von 4% im Vergleich zu dem 2-Jahreshoch im Februar.

Obwohl einige Märkte sich bereits von der Eskalation des Handelsstreits im Mai erholen, ist es laut der US-Investmentbank J.P. Morgan noch zu früh um Folgeabschätzungen treffen zu können.

"Die Aussichten für die Weltwirtschaft sind trübe," stimmt Laurence Boone, die Chefökonomin des OECD zu.

"Das globale Wachstum konnte sich stabilisieren, fällt durch den starken Rückgang des Handelswachstums insgesamt schwach aus."

Die jüngste Prognose der OECD rief Regierungen auf, die Nachfrage zu fördern und warnte, die Wirtschaftsleistung der USA und China könnten durch Handelszölle erheblich abnehmen.

Der US-Autohersteller Ford, wird weltweit 7 000 Stellen abbauen wodurch jährlich $600 m. eingespart werden sollen.

Trotz mehrerer Rettungsversuche ist die britische Stahlindustrie beinahe insolvent, sollte die Regierung nicht die geforderten £75m begleichen. Dadurch sind 25 000 Stellen, Zulieferer miteingenommen, betroffen.

Auch der Silberpreis war von dem Preisschwankungen betroffen und rutschte erstmals seit Dezember unter die $14,4-Grenze je Feinunze.

Der Platinpreis sank auf $809. 

Adrian Ash ist Head of Research / Leiter der Forschungsabteilung bei BullionVault, der weltweit führenden Handelsplattform für physische Gold- und Silberbarren. Zuvor war er Redaktionsleiter bei Fleet Street Publications und City-Korrespondent für das Daily Reckoning. Er ist u.a. regelmäßiger Autor für Forbes und BBC. Außerdem ist seine Meinung als Goldmarkt-Experte bei renommierten Medien und Finanzdienstleistern wie der Financial Times, The Economist, Bloomberg und dem Stern gefragt.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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