Goldpreis – keine Kursänderung trotz schwachen Dollars
LONDON Der Goldpreis hielt dem sinken Dollarkurs am Dienstag stand, Preise fielen allerdings für Anleger in der Eurozone und Großbritannien, nachdem die Konjunktur in China schwächer ausfiel als vermutet.
Spekulationen auf den morgigen Zinsentscheid zufolge, liegt die Wahrscheinlichkeit einer Senkung des Leitzins statt zuvor 6 %.
Sowohl die offizielle NBS als auch private Caixin PMI Umfragen, kamen kaum über einen Wert von 50.0, was bedeuten würde das Wirtschaftswachstum in China stagniert.
Im Gegensatz dazu übertraf das BIP der Eurozone die Prognosen, und konnte mit 1,2 % Jahreszuwachs im ersten Quartal, während die Arbeitslosenquote in der Zwischenzeit auf 7,7 % zurückging, dem niedrigsten Wert seit September 2008.
In Euro gerechnet rutschte der Preis auf €1144 je Feinunze und setzte den Monatsverlust im April somit auf 0,6 %, bereits der 2. Monatsverlust, nachdem 5-Monats Aufstieg der nach dem 2,5-Jahrestief im September folgte.
Goldpreise in britischen Pfund, konnten sich dennoch kaum über der £985 Grenze halten, nachdem das Pfund auf dem Devisen Markt erstmals in dieser Woche die 1,30 Dollar Marke überstieg. Märkte in Asien und Europa konnten nicht das Kurshoch der New Yorker Börse anschließen.
Nachdem jüngste US-Daten gestern den raschesten Anstieg Verbraucherausgaben seit 2009 verzeichneten, „ist die Wirtschaft jetzt genau an dem richtigen Punkt, die Inflationsrate ist einerseits nicht hoch genug um die FED zur Erhöhung Leitzins zu verpflichten, allerdings nicht niedrig genug das die FED um die wirtschaftliche Nachfrage besorgt wäre, was Zinssenkungen zur Folge haben könnte.“