Goldförderung auf Höhepunkt

Erschließung neuer Minen geht zurück...

GOLDFÖRDERUNG wird im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen, neuen Berichten zufolge, werden die Preise den Rekord vom letzten Jahr nicht halten können, was auf die Ausgabenkürzungen bei der Golderschließung nach dem starken Preiseinbruch nach dem Bullenmarkt 2011 zurückzuführen ist.

Die weltweite Förderung von Gold wurde 2018 das 10. Jahr in Folge erweitert, das anhaltende Wachstum von artisanalen und Kleinbergbau verzeichnete ein in Schwellenländern ein weiteres Allzeithoch.

Börsennotierten Minenunternehmen steht nun ein sehr realistisches Szenario von  Peak Gold bevor – einer Theorie die auf einer Analyse des Ölmarkts der 50er basiert, der zufolge die jährliche Goldförderung ansteigt und anschließend endgültig niedergeht, laut der Unternehmensberatung Wood Mackenzie.

Goldminenaktien konnten die Gewinne 2019 übertreffen, mit einem Anstieg von 26 % seit Beginn des Jahres auf dem Arca Gold Index im Vergleich zu einem Gewinn von 21 % bei physischem Gold.

Menge an Energie, die durch das Rohöl gewonnen werden konnte, dank technischen Fortschritts um 16 % gestiegen.

Nach dem Preishoch 2011, wurden Explorationsbudgets, laut Wood Mackenzie, drastisch gekürzt und wurden seitdem nicht wieder aufgestockt.

Einer separate Analyse von Daten der Agentur S&P Market Intelligence zufolge, ging der Betrieb im Goldminensektor im letzten Monat um ein Viertel zurück, nachdem er sich im August verdoppelt hatte.

Gold dominiert weiterhin den Bergbau, 7 von 13 Förderprojekten führten Gold als ersten Bodenschatz auf.

"Der geringe Aufschwung in der Goldförderung, der in den letzten Jahren beobachtet werden konnte konzentrierte sich vor allem auf den Ausbau und die Entwicklung von Brachflächen (d.h. existierende) Projekte," schreibt Wood Mackenzie.

„Das war nicht ausreichen um existierenden Goldfördermengen aufrecht zu erhalten, daher ist es durchaus realistisch das die Spitzenfördermenge bereits erreicht ist.“

Die durchschnittliche Lebensdauer einer Goldmine beträgt weltweit etwa 11 Jahre. Als Goldpreise 2012 Ihren Jahresrekord erreichten, waren es noch 16 Jahre.

Obwohl es 2019 bislang keine Verhandlungen mit China gab, nahm Anzahl der Übernahmen im Goldminensektor im Gegensatz zur Golderschließung stark zu. Innerhalb der vergangenen 12 Monate gab es zwei Megafusionen in der Industrie, mit der Nummer 1, Barrick und Nr. 15 Randgold zu Barrick Gold und Nr. 2 Newmont und Nr. 4 GoldCorp zu Newmont GoldCorp.

Am Mittwoch wurden beide Unternehmen mit $32,6 Milliarden auf dem New Yorker Aktienmarkt bewertet. „Beide Unternehmen haben eine erbärmliche Bilanz, da die Goldproduktion je Aktie mehr und mehr abnimmt“, schrieb der unabhängige Berater Metals Focus diesem Sommer in einem Kommentar zu dem Übernahmedebakel bei Barrick und Newmont.

Dieser Indiz wurde bei Randgold Ressourcenpräsentationen gezeigt, da er quasi ein Hauptunterscheidungsmerkmal zur Produktivität ist.

Wood Mackenzie zufolge wird der Trend der Übernahmen in der Goldminenbranche weiter anhalten, "besonders unter Goldproduzenten im mittleren Segment" die Ihre Position in der Industrie sichern möchten.