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Gold unter Preisdruck

LONDON Goldpreise kämpften am Mittwoch $5 unter der Marke der Vorwoche, die Feinunze wurde zu $1.565 gehandelt, Märkte stiegen weltweit im Kurs, der MSCI World Index erreichte beinahe ein neues Allzeithoch, trotz der steigenden Opferzahl des Covid-19.

Fed-Vorstand Jerome Powell bezeichnete den Ausbruch des Coronavirus als Risiko des Weltwirtschaftswachstums.

Trotz der positiven Aussichten für Gold, "steht Anlagegold in Europa und Nordamerika in diesem Jahr Herausforderung bevor," laut dem jüngsten Wochenberichts Metals Focus, "Deutschland bildet hierbei die Ausnahme."

Deutschland ausgenommen, "ging die Kaufkraft in Europa 2019 deutlich zurück, in den meisten Ländern wurden zweistellige Verluste verzeichnet.“ 

"Oftmals fehlt es der Berichterstattung zur Geldpolitik an durchdachter Analyse," kritisierte EZB Direktorin Isabel Schnabel am Dienstag, ferner warnte sie vor " Verrohung der Sprache" deutscher Medien gegenüber der EZB.

"Das bereitet mir Sorge," sagte sie auf einer Konferenz in Karlsruhe, wo das Bundesverfassungsgericht das Anleihen Programm der EZB verhandelt.

Nachdem die Haushaltsnachfrage auf vielen Märkten zurückging, berichtete China diese Woche einen erheblichen Anstieg der Goldimporte im Dezember.

Allerdings sei dies lediglich "eine Eintagsfliege", laut Capital Economics, sei dies nur eine "saisonaler Anstieg der Schmucknachfrage in den Vorbereitungen zum chinesischen neuen Jahr.“ 

"Mit Blick auf die Zukunft, erwarten wir hohe Rupienpreise in Indien und einen Rückgang des chinesischen Wirtschaftswachstums die Nachfrage für physisches Gold 2020 eindämmen, was sich auf den Goldpreis dieses Jahres auswirken wird.“ 

Die Nachfrage für die Herstellung von Schmuck, Barren, Münzen und technologische Nutzung sank in 2019 auf den niedrigsten Wert seit der globalen Rezession 2009.

Insgesamt stieg das Angebot auf dem Goldmarkt auf ein neues Allzeithoch. Allerdings stiegen auch Edelmetallpreise währungsübergreifend stark an, und nahmen über das Jahr in Dollar gerechnet 18,8% zu, dem stärksten Gewinn seit 2010.

Adrian Ash ist Head of Research / Leiter der Forschungsabteilung bei BullionVault, der weltweit führenden Handelsplattform für physische Gold- und Silberbarren. Zuvor war er Redaktionsleiter bei Fleet Street Publications und City-Korrespondent für das Daily Reckoning. Er ist u.a. regelmäßiger Autor für Forbes und BBC. Außerdem ist seine Meinung als Goldmarkt-Experte bei renommierten Medien und Finanzdienstleistern wie der Financial Times, The Economist, Bloomberg und dem Stern gefragt.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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