Großspekulanten zum Jahresende deutlich positiver für Gold gestimmt als 2013
Short-Positionen oder Wetten von Hedge-Fonds und anderen Großinvestoren, darauf, dass der Goldpreis fällt, stiegen in der Woche zum 17. Dezember 2013 auf 75.199 Kontrakte. Was nur geringfügig unter dem Siebenjahreshoch von mehr als 80.000 lag, das Daten der Commodity Futures Trading Commission zufolge in der Vorwoche erreicht wurde.
Doch diese Wetten gingen nicht auf. Denn nachdem der Goldpreis das Jahr 2013 bei 1.205 USD pro Unze beschloss, legte er Anfang 2014 einen hervorragenden Start hin und stieg bis auf ein Hoch von 1.380 USD je Unze im März.
Nun ist der Goldpreis wieder da angekommen, wo er Ende 2013 stand, aber die Großspekulanten des Goldsektors bereiten sich im Gegensatz zu damals aktuell nicht auf einen Preisverfall des gelben Metalls vor, erläutern die Experten der dänischen Saxo Bank.
Derzeit würden sich die Wetten auf einen fallenden Goldpreis nur auf 3,8 Mio. Unzen summieren, so die Analysten. Nehme man die Brutto-Long-Positionen hinzu, führten sie weiter aus, stehe die Netto-Long-Position im Goldmarkt derzeit bei 10,5 Mio. Unzen. Mit anderen Worten sei die Zahl der Wetten auf einen Goldpreisanstieg drei Mal höher als zur gleichen Zeit vergangenes Jahr. Ein durchaus positives Zeichen für 2015.