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Gold erholt sich von jüngsten Verlusten

Nach den Kursverlusten der vergangenen Wochen nutzen einige Anleger die Gelegenheit zum Einstieg in den Goldmarkt. Doch der Verkaufsdruck könnte noch nicht vorbei sein.

Das Edelmetall verteuerte sich am Dienstag um 0,7 Prozent auf 1213,10 Dollar je Feinunze. Im Vergleich zu Ende April notierte es aber gut sechs Prozent tiefer. Damit steuert Gold auf den größten Monatsverlust seit einem halben Jahr zu. Ein Grund hierfür ist der anziehende Dollar -Kurs, der Rohstoffe für Investoren außerhalb der USA unattraktiver macht. Silber verbilligte sich binnen vier Wochen sogar um knapp zehn Prozent auf derzeit 16,06 Dollar. "Der Verkaufsdruck ist noch nicht vorbei", betonte Mark To, Chef-Analyst des Edelmetall-Brokers Wing Fung. Mitte Juni berät die US-Notenbank über ihre Geldpolitik. Börsianer gehen davon aus, dass die Fed zu diesem Termin oder spätestens im Juli die Zinsen anheben wird. Dies könnte dem Dollar weiteren Auftrieb geben.

Das Handelsblatt ist eine täglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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