Gold erholt sich von Absturz auf 3,5-Monatstief
Nachdem der Goldpreis am Dienstagmittag kurzzeitig um 1,3% abstürzte und damit den tiefsten Stand seit 3,5 Monaten erreichte, stieg er innerhalb von nur 25 Minuten darauf wieder an, nachdem schwächer als erwartete US-Konjunkturdaten verkündet wurden. Diese Daten sorgten für große Enttäuschung auf den Märkten so kurz vor dem für morgen mit Spannung erwarteten Statement der US-Notenbank zu ihrer weiteren geldpolitischen Strategie.
Nachdem bekannt wurde, dass die Zahl der Wohnungsbaubeginne in den USA so gering ausfiel wie zuletzt im November 2013, berührte Gold kurzzeitig sogar die Marke von 1158 USD je Feinunze und war somit gleichauf mit dem Durchschnittspreis vergangener Woche.
Während sich die meisten Anleger auf das zweitägige Treffen der Fed in Washington konzentrierten, schloss Chinas wichtigster Aktienmarkt heute mit einem 7-Jahreshoch, und auch andere Aktienmärkte wie der japanische Topix und Englands FTSE-100 kletterten wieder auf ihr Niveau von 1999.
Jedoch fielen die Aktienmärkte der Eurozone stark von ihren vorausgegangenen Rekorden ab, wobei auch der deutsche Dax 1,8% seines erst gestern erreichten Allzeithochs einbüßte.
Unterdessen stieg auf den Devisenmärkten der Euro gegenüber dem US-Dollar wieder leicht um 1,5% an, nachdem die Einheitswährung am Montag noch den tiefsten Wert seit zwölf Jahren erreichte.
Gleichzeitig sank der Goldpreis gemessen in Euro kurzzeitig auf ein 1-Wochentief von 1075 EUR je Feinunze.
Auch andere Rohstoffe verloren leicht an Wert. So fiel auch der Preis für Rohöl auf 43 USD je Barrel.