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Unsere Anleger sagen: Zinssenkungen und Geopolitik treiben den Goldpreis 2024 in neue Rekordhöhen

 
Nach einem Jahr mit Rekordpreisen für Gold starten Privatanleger optimistisch für das als sicherer Hafen geltende Edelmetall ins neue Jahr. Sie gehen davon aus, dass der Goldpreis im Jahr 2024 auf über 2.340 US-Dollar pro Unze steigen und damit ein neues Allzeithoch erreichen wird.
 
Wird dieser Anstieg von 13,6 Prozent gegenüber Ende Dezember in Euro umgerechnet, wäre 2024 das siebte Jahr in Folge mit steigenden Goldpreisen für deutsche Anleger.
 
Goldpreis pro Feinunze - BullionVault
 
Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Kundenumfrage von BullionVault, dem weltweit größten Online-Anbieter für Edelmetalle, der Gold, Silber, Platin und Palladium im Wert von 3,8 Milliarden Euro für über 100.000 Nutzer aus 175 Ländern verwaltet. 
 
Das Jahr 2023 war ein spektakuläres Jahr für den Goldpreis. Gleich dreimal stellte er einen neuen Rekord auf: Im Mai erreichte er nach der „Mini-Krise“ im regionalen US-Bankenwesen einen neuen Höchststand, gefolgt von einem weiteren Sprung im Zusammenhang mit dem Hamas-Israel-Krieg. Zuletzt stieg er abermals zum Jahresende aufgrund der Erwartung, dass die Zentralbanken die Zinsen 2024 senken werden. Anfang Dezember kletterte der Preis auf 1.967 Euro (2.143 US-Dollar) pro Feinunze.
 
Maßgebliche Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen
 
Laut der BullionVault-Kundenumfrage unter 2.002 Edelmetallanlegern (die nach eigenen Angaben 85 Prozent ihres Vermögens in anderen Vermögenswerten halten) glaubt ein Viertel der Anleger (25,0 %), dass die Geldpolitik den Goldpreis bis Ende Dezember 2024 am stärksten beeinflussen wird. Dicht darauf folgten die Geopolitik und öffentliche Ausgaben (22,0 % bzw. 20,8 %).
 
Im Vergleich zur Vorjahresumfrage wird die Inflation nun als deutlich weniger einflussreicher Faktor eingeschätzt. Nur 9,0 Prozent der Befragten glauben, dass sie sich bis Ende Dezember kommenden Jahres am stärksten auf den Goldpreis auswirken wird (gegenüber 17,8 % Ende 2022).
 
Die Umfrage ergab auch, dass der Hauptgrund für die Investition in physische Edelmetalle die Abwertung der Währungen bzw. die Inflation ist (33,9 %), dicht gefolgt von der Notwendigkeit der Risikostreuung und der Diversifizierung des Portfolios (32,9 %).
 
Im Jahr 2023 lagen die Investoren mit ihrer Vorhersage präziser als die meisten Analysten vor einem Jahr. Damals sagten sie einen Preis von 2.012 US-Dollar voraus, im Vergleich zum monatlichen Durchschnitt von 2.029 US-Dollar im Dezember. Jetzt erwarten Anleger, die Edelmetalle als Absicherung für ihre Ersparnisse nutzen und ihr Risiko streuen möchten, dass es im kommenden Jahr weitere Gewinne geben wird.
 
Der Goldpreis blieb im vergangenen Jahr zwar hinter dem Anstieg der weltweiten und insbesondere der US-amerikanischen Aktienmärkte zurück, erreichte jedoch eine Reihe neuer Allzeitrekorde. Die grundlegende Richtung weist eindeutig nach oben. Im Jahr 2024 dürfte der Goldpreis weiter steigen und die diesjährigen Allzeithochs weiter ausbauen.
 
Die westlichen Zentralbanken beginnen, die Zinsen zu senken, während die Zentralbanken der Schwellenländer weiterhin Rekordmengen an Gold kaufen und sich die geopolitischen Spannungen verschärfen – wenn sie nicht sogar in einen offenen Konflikt zwischen den Großmächten ausarten.
 
Einen Überblick über den aktuellen Goldpreis finden Sie hier.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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