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Gold stagniert – deutsche Konjunktur setzt Euro zu

LONDON Preise für Anlagegold stagnierten bis Donnerstag unter $1290 je Feinunze, nachdem Premierministerin May und die Opposition bei einem Brexit-Treffen versuchten, gemeinsam eine Lösung zu finden, belegen jüngste Wirtschaftsdaten einen Wachstumsrückgang der deutschen Wirtschaft.

Auf dem Devisenmarkt erholte sich der Dollar und konnte sowohl in Euro als auch britischen Pfund an Kurs gewinnen.

Tom Holl, Anlagenmanager des Vermögensverwalters Blackrock, sagte heute in einem Interview mit Bloomberg: „Mit der Erholung risikoreicher Anlagen, ist ein Rückgang des derzeitigen Goldhochs absehbar.“

"Anleger sollten sich auf die Kurszunahme konzentrieren, die Gold trotz des starken Dollars während der fallenden Aktienkurse Ende 2018 verzeichnen konnte.

Obwohl das britische Unterhaus über Nacht mit knapper Mehrheit einem gesetzlichen Ausschluss eines harten Brexit zugestimmt hatte, " wird ein ungeregelter Austritt immer wahrscheinlicher, da wir noch nicht wissen was die Alterative ist” so der Kommissionsvizepräsident Jyrki Katainen heute.

„Haben die Gesetzesgeber einen harten Brexit noch wahrscheinlicher gemacht?“  fragt die Zeitung The Daily Mail, die den Austritt befürwortet.

“In EU-Kreisen wächst die Unsicherheit hinsichtlich der Bereitschaft Dublins eines ungeregelten Austritts,” fügt die Financial Times hinzu, „sollte Brüssel schärfere Grenzkontrollen zwischen Irland und Großbritannien fordern.“

Der Euro sank von dem Wochenhoch auf $1,1250, nachdem jüngsten Daten zufolge die Auftragseingänge in Deutschland um 8,4 % im Vergleich zum Vorjahr abgenommen haben.

Die Koalitionsregierung Italiens fordert laut eines Berichts des Wall Street Journal der Verkauf der Goldbestände des Landes, die EZB und die Bankitalia lehten dies ab, um die Unabhängigkeit von der Regierung  zu wahren.

Bei der heutigen Austritts-Diskussion in der Downing Street solle laut des Brexit-Schattenministers Keir Starmer auch ein zweiter Volkentscheid zur Sprache kommen.

Der britische Finanzminister Phillip Hammond hält dies für „einen glaubwürdigen Vorschlag“.

Adrian Ash ist Head of Research / Leiter der Forschungsabteilung bei BullionVault, der weltweit führenden Handelsplattform für physische Gold- und Silberbarren. Zuvor war er Redaktionsleiter bei Fleet Street Publications und City-Korrespondent für das Daily Reckoning. Er ist u.a. regelmäßiger Autor für Forbes und BBC. Außerdem ist seine Meinung als Goldmarkt-Experte bei renommierten Medien und Finanzdienstleistern wie der Financial Times, The Economist, Bloomberg und dem Stern gefragt.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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