Gold News

Gold- Hausse ‘Ende 2019‘

Prognose 2019

LONDON heute Morgen erreichte der Goldpreis die $ 1250-Marke zum zweiten Mal innerhalb 5 Monaten, während der Dollar abrutschte, schlugen sich Befürchtungen einer Zinserhöhung durch die Fed in weltweit fallenden in Aktienkursen nieder.

Mit dem heutigen Beginn des 2-tägigen FED-Sitzung und dem siebenprozentigen Verlust des New Yorker Aktienindex im Vergleich zum Vormonat, hatten asiatische und europäische Aktien bereits heute Mittag einen Verlust von einem Prozent verzeichnet.

Die Wahrscheinlichkeit von drei oder mehr Zinserhöhungen der amerikanischen Notenbank verringert sich somit von 37,8 % auf nur 10,3 %, hinsichtlich Spekulationen auf CME Zinsatz-Futures.

“Viele Anleger hoffen auf einen Aufschub der Zinserhöhungen und rechnen nicht mit einem raschen Zinsanstieg,“ zitiert Reuters einen Edelmetallhändler in Singapur.

“2018 tendierten Anleger meist zu Anlageklassen mit höheren Renditen (als Gold),“ so ein Kommentar des Experten Metals Focus, "wir rechnen jedoch nicht mit einer Änderung dieses Trends, besonders zum Ende des Jahres 2019…  da ein Rückgang des US-Wirtschaftswachstums die Fed zu einer gemäßigteren Zinspolitik ermutigten würde“.

“Ende 2019 beginnt eine Gold-Hausse“ laut der Prognose von Metals Focus wird “diese zwei bis drei Jahre anhalten”.

Auch die Investmentbank J.P. Morgan rechnet in der ersten Jahreshälfte 2019 mit einem „neutralen“ Goldpreis zwischen $ 1200 und $ 1250 je Feinunze, “Gold wird im letzten Quartal wieder mit Preisen Richtung der $ 1400 Marke glänzen.”

Andererseits, äußerte J.P. Morgan auch “Befürchtungen einer FED Pause“ durch einen Rückgang des Wirtschaftswachstums im kommenden Jahr. Dies wiederum könne durch Inflation zu „potentiell niedrigerer Realverzinsung führen, was für den Goldpreis spannend wird.“

“Wir rechnen 2019 mit einer Abschwächung des Dollar Index von etwa 6,5 %  (im Vergleich zu anderen Hauptwährungen mittels eines Währungskorbs),“ so die schweizer Bank UBS.

Hinsichtlich des Zinsentscheids der Bank of England diesen Donnerstag, konnte das Pfund ein Hoch gegen den Euro verzeichnen.

In Euro gerechnet verzeichnet der Goldpreis einen Verlust, nachdem er letzten Dienstag kurzzeitig auf  ein 6-Monatshoch über 1100 Euro je Feinunze angestiegen war.

Adrian Ash ist Head of Research / Leiter der Forschungsabteilung bei BullionVault, der weltweit führenden Handelsplattform für physische Gold- und Silberbarren. Zuvor war er Redaktionsleiter bei Fleet Street Publications und City-Korrespondent für das Daily Reckoning. Er ist u.a. regelmäßiger Autor für Forbes und BBC. Außerdem ist seine Meinung als Goldmarkt-Experte bei renommierten Medien und Finanzdienstleistern wie der Financial Times, The Economist, Bloomberg und dem Stern gefragt.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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