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Fünf Mythen des Goldmarktes

Wer Gold hat, stellt die Regeln auf, und das ist warum, Asien und Arabien jetzt Gold kaufen...

ERINNERN SIE SICH and die goldene Regel?

Wer Gold hat, stellt die Regeln auf.

Wenn Länder reich werden, kaufen sie Gold. Oder sie stehlen es. Was können sie sonst machen? Wie sonst können sie ihr Vermögen schützen?

Als Grossbritannien das stärkste Reich der Welt war, hat es in der Bank of England so viel Gold gestapelt, dass der Boden zusammenbrach. Dann eroberte Amerika die Macht.

Die Vereinigten Staaten sammelten ihre Kriegsschulden des 20. Jahrhunderts in physisches Gold ein, und das Gold kehrte nach Amerika zurück.

Nach wenigen Jahren hatten die USA den weltweit grössten Haufen in Fort Knox, Kentucky. Und um die Reserven zu beschützen, kündigte 1971 Richard Nixon an, dass die USA nicht mehr den ausländischen Anforderungen nachkommen würden, Gold gegen Währung auszubezahlen, nach dem Charles de Gaulle in den 1960er versuchte, Gold gegen Dollar einzukassieren.

Seit der Entscheidung Nixons dreht sich die Welt nach dem Dollar-Standard anstatt nach dem Gold-Standard. Ausländische Regierungen haben haufenweise Dollar anstatt Gold angesammelt, und dem amerikanischen Finanzministerium vertraut, dass der Dollar nicht zu viel an Wert verlor.

Doch Wertverlust ist ganz genau was dem Dollar passierte. Er hat im 20. Jahrhundert 95% seiner Kaufkraft verloren. Dieser Fall war ziemlich stufenartig, und andere Währungen haben auch mehr oder weniger an Wert verloren. Und die amerikanische Wirtschaft blieb so stark, dass sich die Welt mit ihren grünen Schneinen sicher fühlte, obwohl sie ständig weniger Wert waren.

Jetzt haben sich zwei Sachen verändert:

1. Vermögen kehren von den USA weg
Das wirkliche Vermögen bewegt sich heutzutage weg von den Vereinigten Staaten. Amerika ist nicht mehr eine wachsende Macht sonder eine Abblühende. Das grosse Geld wird nicht mehr in den USA verdient sonders in anderen Teilen der Welt. Die Energieausführer z.B. bekommen immer mehr Geld, v.a. Dollar, in zwar in der Höhe von Triliarden, und das gleiche gilt auch für asiatische Ausführer.

2. Die Welt vertraut nicht mehr dem Dollar
Menschen auf der ganzen Welt verlieren immer mehr ihr Vertrauen in den guten Willen des US Finanzministeriums. Alle wissen, dass Bernanke den grünen Schein nicht verteidigen kann. Es gibt zu viele davon. Anstadt dessen muss Bernanke versuchen, den wirtschaftlichen Absturz zu verteidigen - mit mehr Geld und Kredit... und weitere Inflation für den Dollar zu verursachen.

Das ist der Grund, warum der US Dollar-Index am niedrigsten Punkt der letzten 35 Jahren steht. "Dollar: Es wird nur noch schlimmer werden", sagt CNNMoney.

Das macht es für Ausländer nicht einfacher. Sie haben Trillionen Dollar.... und sein Wert fällt. Was werden sie machen?

Sie machen, was wachsende Mächte immer machen: Gold kaufen. Der Preis des gelben Edelmetalls ist seit 10 Jahren in einer Hausse, ein bullischer Markt der fast ganz genau an jenem Tag 1999 anfing, als Gordon Brown anfing, das Gold der britischen Regierung zu dem in den letzten 20 Jahren aller niedrigsten Preis zu verkaufen.

Seit 2001 ist Gold um 240% gewachsen. Seit dem 18. September, also seit dem Ben Bernanke fünf mal den Zinssatzt erniedrigt hat, ist der Dollar um 36% gesunken.

So wie Personen wollen auch Länder ihr Vermögen erhalten lassen. Im letzten Jahrzehnt war Gold das beste Mittel, um das zu erreichen. Selbst Zentralbanken verstehen das. Russland und Katar kaufen in grossen Mengen. Katar benutzt sein Öleinkommen, um eine Tonne pro Monat zu kaufen. Russland kauft drei mal so viel und hat in der Zwischenzeit mehr Gold als die Bank of England angesammelt.

Anscheinend kauft auch China - aber sehr vorsichtig. China hat zu viele Dollar; wenn es möchte, könnte es fast die Hälfte von all des geprägten Goldes kaufen.

Es ist schwierig zu verstehen, was Gold diese Tage anhalten könnte, ausser ein globaler Finanzeinbruch. Und selbst dann, was würden Sie lieber haben: Papier oder Gold?

Manche Berichterstatter meinen, dass westliche Regierungen ihr Gold verkaufen würden, um an den hohen Preisen zu verdienen. Der IWF hat schon bekannt gegen, dass er fast $100 Millionen Gold verkaufen wird, um seine Schulden abzubezahlen. Aber mit dem wachsenden Goldpreis... und mit der rund um die Uhr wachsende Inflation... welche Zentralbank und welche Regierung möchte denn am Schluss ihr Silberbesteck verkaufen müssen?

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Adrian Ash ist Head of Research / Leiter der Forschungsabteilung bei BullionVault, der weltweit führenden Handelsplattform für physische Gold- und Silberbarren. Zuvor war er Redaktionsleiter bei Fleet Street Publications und City-Korrespondent für das Daily Reckoning. Er ist u.a. regelmäßiger Autor für Forbes und BBC. Außerdem ist seine Meinung als Goldmarkt-Experte bei renommierten Medien und Finanzdienstleistern wie der Financial Times, The Economist, Bloomberg und dem Stern gefragt.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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