Anlagegold ankert im ‘sicheren Hafen Dollar’, während die Wirtschaftskonjunktur weltweit zurückgeht, stellt die EU den Londoner Markt vor eine Herausforderung

ANLAGEGOLD scheiterte bereits den 3. Handelstag in Folge an der $1285 Grenze und verzeichnete am Donnerstag einen Verlust von $6, trotz der schwachen Prognose zu den Auftragszahlen 2019.

Rohöl hatte wieder Verluste zu verzeichnen und rutschte auf $60,50 je Barrel was die Gewinne letzter Woche wieder zunichte macht.

“Das Gold trotz der Ungewissheit und langsamen Wachstums nicht besser dasteht… ist ein klarer Hinweis darauf, das der Dollar im Moment die Rolle des sicheren Hafens einnimmt,“ schreibt der Stratege Jonathan Butler des japanischen Konglomerats Mitsubishi.

„Anhaltender Rückgang des Wirtschaftswachstums und eine Eskalation der Handelspannungen lassen für Industrievorhaben nichts Gutes ahnen. Im Gegensatz dazu, könnte Gold ein attraktive Risikosicherung hinsichtlich der Finanzpolitik in China bilden.“

Mit der Wiedereinführung der Handelszölle zwischen den USA und China am 1. März, sind die USA noch "meilenweit" von einem Handelsabkommen mit China entfernt, berichtet der Handelsminister Wilbur Ross der CNBC heute.

Washington könnte Exporte des Landes mit den weltweit größten Ölreserven Sanktionen auferlegen, berichteten Abgeordnete über Nacht, nachdem die USA, Kanada und einige südamerikanischer Länder den Oppositionschef Juan Guaidoas als Übergangs-Präsidenten anerkannten, inmitten gewalttätiger Ausschreitungen gegen die Regierung Nicolas Maduros.

Trump weigerte sich einen möglichen Einsatz des US-Militär in Venezuela auszuschließen.

Die Situation Großbritanniens 9 Wochen vor dem Brexit sei „eine Schande“, laut dem Vorstandsvorsitzenden des Flugzeugherstellers Airbus Tom Enders, werde „seine Firma werde einige potentiell sehr schmerzhafte Entscheidungen für Großbritannien treffen müssen“, sollte das Land die EU ohne Abkommen verlassen. 

Die London Bullion Market Association bestätigte gegenüber Reuters heute, Brüssel habe ihre Forderung abgelehnt, die Mindestbetrag an Geld Banken als Gegenwert für Goldbestände in Reserve halten zu senken, da diese nach Brexit angehoben werden sollen.

"Wir sind dennoch optimistisch," bestätigt die LBMA Generalrätin Sakhila Mirza, die Europäische Banken Genossenschaft – welcher die EU die Entscheidung auferlegte – wird die Liquidität des Londoner Goldmarkts anerkennen und benötigte Bargeldbestände von 85 % auf 50 % oder weniger senken.