Gold erholt sich nach 6 Tagen mit Verlusten und Rohöl erreicht wieder 50 USD-Marke
Gold erholt sich von seinem niedrigsten Stand seit sieben Wochen und steigt auf 1228 USD je Feinunze.
Rohöl der Marke Brent stieg am Donnerstagmorgen zum ersten Mal seit November 2015 wieder auf 50 USD.
Dem Anstieg des Rohölpreises ging ein Bericht voraus, wonach die Rohölbestände zurückgingen, was auch zu einem Auftrieb der Energie- und Materialbestände führte.
U.S.-Aktien stiegen gestern zum zweiten Mal in Folge und der S&P 500 beendete den Handelstag auf dem höchsten Niveau seit fast einem Monat.
Der Dollar-Index wiederum fiel auf 95,17, nachdem er am Dienstag mit 95,61 noch ein mehrwöchiges Hoch erreichte.
Laut Bloomberg bestätigte Patrick Harder, Gouverneur der Notenbank in Philadelphia, die Einschätzung seines Kollegen aus San Francisco, dass es in 2016 wohl noch zwei oder drei Leitzinserhöhungen geben wird.
Die Rede von Janet Yellen, Präsidentin der U.S. Federal Reserve, wird an diesem Freitag um 17:15 Uhr (GMT) erwartet.
Der Internationale Währungsfonds gab bekannt, dass Russland im April 16,24 Tonnen Gold kaufte, wodurch die offiziellen Goldreserven des Landes auf 868,66 Tonnen anwuchsen. China kaufte ebenfalls 10,9 Tonnen hinzu und besitzt nun 1808 Tonnen Gold. Nur Venezuela verkaufte im ersten Quartal dieses Jahres Edelmetall im Wert von 1,7 Milliarden USD zum Ausgleich seiner Schulden.
Die Bestände des weltweit größten Goldfonds, der SPDR Gold Trust, blieb am Mittwoch bei 868,66 Tonnen, nachdem am Tag zuvor 3,9 Tonnen abflossen. Insgesamt haben die Bestände allerdings an 14 der letzten 22 Handelstage zugenommen.
Japans Premierminister Shinzo Abe legte beim G7-Treffen seinen Amtskollegen Dokumente vor, wonach der Weltwirtschaft eine Krise im Ausmaß derjenigen nach der Lehman-Pleite bevorstehen könnte.
Die Vertreter der G7-Staaten einigten sich auf den Versuch, die Weltkonjunktur mit einer neuen wirtschaftlichen Initiative wiederzubeleben.