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US-Dollar-Stärke setzt Goldpreis unter Druck

Nach den deutlichen Verlusten des gestrigen Handelstages zeigt der Goldpreis auch heute kaum Erholungstendenzen. Eine Erholung des US-Dollars gegenüber anderen wichtigen Währungen sowie ein Anstieg der Risikobereitschaft unter Anlegern führten laut Beobachtern dazu, dass die Goldbären die Oberhand behielten.

Die bereiteren Aktienmärkte haben den deutlichen Rückgang vom Dienstag anscheinend erst einmal verdaut, doch scheint die Lage insgesamt instabiler geworden zu sein. Experten zufolge gibt es zahlreiche charttechnische Hinweise darauf, dass zum Beispiel die US-Märkte signifikante Hochs verzeichnet haben. Das wäre längerfristig sicherlich positiv für Gold, das im Wettbewerb mit Anlageklassen wie Aktien gesehen wird.

Zudem wurde gestern das revidierte US-BIP für das vierte Quartal 2017 veröffentlicht. Auf annualisierter Basis kam ein Anstieg von 2,9% zustande, während von Experten und Beobachtern um Vorfeld nur ein Plus von 2,7% erwartet wurde. Die erste Schätzung für das vierte Quartal hatte bei einem Anstieg von 2,5% gelegen.

Im dritten Quartal 2017 war die US-Wirtschaft noch um 3,2% und im zweiten Quartal um 3,1% gewachsen. Unter Wirtschaftsexperten herrscht Zuversicht, dass das US-BIP 2018 über 3,0% liegen wird, da man annimmt, dass die von US-Präsident Trump verkündeten Steuersenkungen die US-Wirtschaft weiter stärken werden.

Der US-Dollar-Index konnte deutlich zulegen, was dem Goldpreis zusetzte. Der Handel im US-Dollar-Index zeigte sich zuletzt volatil. Allerdings scheint kurzfristig der Trend eher seit- und abwärts zu gehen.

Björn Junker ist Chefredakteur von GOLDINVEST.de und verfügt über langjährige Erfahrung im Rohstoffsektor. Er erstellt Hintergrundberichte und aktuelle Kommentare zum Geschehen an den Rohstoffmärkten und verfolgt die Entwicklung ausgewählter Minengesellschaften aus dem Bereich der Edelmetalle, Basismetalle und sonstiger Rohstoffe.

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Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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