Abwärtspotenzial bei Gold begrenzt
Die Analysten der Commerzbank sehen nach den jüngsten Verlusten nur noch begrenztes Abwärtspotenzial für den Goldpreis.
Die Spekulanten an den Futures-Märkten hätten ihre Netto-Long-Positionen bereits beschnitten, sodass dieser Verkaufsdruck abnehmen sollte, so die Bank. Gleichzeitig erwarten die Commerzbanker, dass der niedrigere Preis die Nachfrage nach dem physischen Metall steigen lassen wird.
Auch die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern sowie die Unsicherheit über den Atomvertrag mit dem Iran würden auf eine „solide“ Nachfrage nach Gold als Sicherem Hafen hindeuten, so die Analysten. Auch die wieder aufflammenden Spannungen im Koreakonflikt – Nordkorea sagte ein Treffen mit hochrangigen südkoreanischen Offiziellen ab und stellte das Treffen zwischen US-Präsident Trump und Kim Jong Un in Frage – würden Gold als Sicheren Hafen attraktiver machen, hieß es.