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Die Schweiz hebt auch den Gold-Kurs an

Die Schweiz löst die Bindung des Franken an den Euro. Und Gold wird teurer. Dafür gibt es zwei Gründe.

Der Goldpreis hat am Donnerstag merklich von einem überraschenden Schritt der Schweizerischen Nationalbank (SNB) profitiert. Viele Anleger griffen zu dem als werthaltig angesehenen Edelmetall. Nachdem die SNB die faktische Anbindung des Schweizer Franken an den Eurokurs aufgegeben hatte, stieg der Goldpreis um etwa 2,7 Prozent oder 35 Dollar auf bis zu 1264 Dollar. Das ist der höchste Stand seit September 2014.

Händler nannten vor allem zwei Gründe für den steigenden Goldpreis: Zum einen habe der Dollar nach der Entscheidung der SNB nicht nur zum Franken, sondern auch zu anderen Währungen an Wert verloren. Weil Gold in der amerikanischen Währung gehandelt wird, wurde der Erwerb des Edelmetalls für Anleger in der Tendenz günstiger.

Zusätzlich sei die Goldnachfrage beflügelt worden, weil der Schritt der SNB vor Augen geführt habe, dass die extrem lockere Geldpolitik vieler Notenbanken anhalten dürfte. Niedrige Zinsen gelten prinzipiell als gutes Umfeld für Gold. Hohe Zinsen sind für das Edelmetall eher schädlich, denn Gold wirft selbst keine Zinsen ab - wenn die Zinsen niedrig sind, ist dieser Anlage-Nachteil kleiner.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ist eine überregionale deutsche Tageszeitung.

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